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UNESCO Welterbe

Tombs of Buganda Kings at Kasubi (Uganda) © UNESCO

Auch Uganda ist in Sachen Welterbe nicht außen vor. Zu den Welterbestätten gehören;

 

1.  Bwindi Impenetrable Forest
Der an der Schnittstelle zwischen Flachland und Bergwald liegenden Bwindi  Impenetrable National Park wurde von der UNESCO als "ein isolierter Wald von außergewöhnlichem biologischem Reichtum" beschrieben.  In diesem Wald sind es mehr als 160 Baumarten und über 100 Farnarten und das Wichtigste: Fast die Hälfte aller Berggorillas der Welt nennen den Bwindi Impenetrable Forest ihre Heimat.

 

2. Rwenzori Mountains (Mountains of the moon)
Der Rwenzori Mountains National Park liegt im Südwesten Ugandas im Kasese District.  Er wurde 1991 ausgewiesen, 1994 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und 2008 zum Ramsaar-Gebiet ernannt. Der Nationalpark umfasst den größten Teil der Rwenzori-Gebirgskette, die mit 5109 m über dem Meeresspiegel nach dem Kilimandscharo und dem Mount Kenia den dritthöchsten Berg Afrikas beherbergt. Die Kombination aus spektakulären schneebedeckten Gipfeln, Gletschern, V-förmigen Tälern, schnell fließenden Flüssen mit herrlichen Wasserfällen, klaren blauen Seen und einer einzigartigen Flora trägt zur außergewöhnlichen natürlichen Schönheit des Gebiets bei. Die herrlichen „Berge des Mondes“ beherbergen die reichhaltigste Gebirgsflora Afrikas, darunter die charismatischen Riesenlobelien, Gagelstrauch und Riesenheide, die als "Afrikas botanisches Großwild" bezeichnet werden.

 

3. Kasubi Tombs
Die Gräber der Buganda-Könige in Kasubi befinden sich auf einem Hügel in der ugandischen Hauptstadt Kampala. Die Stätte wurde von den Baganda seit dem 13. Jahrhundert für ihre Königsgräber genutzt und stellt das spirituelle Herz des Baganda-Volkes dar. Die Gräber der Buganda-Könige in Kasubi umfassen fast 30 ha Land, von denen der größte Teil landwirtschaftlich genutzt wird, und zwar nach traditionellen Methoden. Das Herzstück des Geländes ist der ehemalige Palast der Kabakas von Buganda, der 1882 erbaut und 1884 in eine königliche Begräbnisstätte umgewandelt wurde. Vier königliche Gräber befinden sich heute im Muzibu Azaala Mpanga, dem kreisrunden Hauptgebäude, das von einer Kuppel überragt wird. Es ist ein bedeutendes Beispiel für eine architektonische Leistung aus organischen Materialien, vor allem Holz, Stroh, Schilfrohr, Flechtwerk und Lehm. Die Hauptbedeutung der Stätte liegt jedoch in ihren immateriellen Werten wie Glaube, Spiritualität, Kontinuität und Identität.


Leider wurden die Gräber im März 2010, nur acht Jahre nach der Aufnahme der Stätte in die Liste des Weltkulturerbes, durch ein Feuer vollständig zerstört. Glücklicherweise werden die Restaurierungsarbeiten fortgesetzt, und es besteht die Hoffnung, dass die Originalität der Anlage wieder zum Leben erweckt werden kann.

 

Foto: Tombs of Buganda Kings at Kasubi (Uganda) © UNESCO