KWDT interveniert in ländlichen und Fischereigemeinden, indem Frauengruppen als Anlaufstellen errichtet werden. Die Maßnahmen, die den Mitgliedern und der gesamten Gemeinschaft zugute kommen, sind in folgende Themenbereiche unterteilt: Wirtschaftliche Stärkung, Wasserversorgung und Hygiene (WASH), Bildung und Umwelt. Dabei werden die Themen Gesundheit, Gender, Jugend und Behinderung fortwährend mit einbezogen.
Das Programm zur wirtschaftlichen Stärkung fördert Frauen in folgenden Bereichen: nachhaltige Landwirtschaft, Fischerei und Fischverarbeitung, Lebensmittelverarbeitung und -handel und Zugang zu Mikrokrediten. All dies ermöglicht ihnen eine Diversifizierung der ländlichen Lebensgrundlagen.
Die Verbesserung der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung und der Hygiene durch den Bau von Wasserquellen sowie die Sammlung von Regenwasser, den Bau von Latrinen, Badestellen, Abfalleimern zum Trocknen von Geschirr, Handwaschgelegenheiten in Haushalten, Schulen und kommunalen Einrichtungen werden durch Hygieneschulungen und Sensibilisierungskampagnen ergänzt. Frauen werden zudem für den Bau und die Instandhaltung von WASH-Einrichtungen ausgebildet.
Das Bildungsprogramm zielt auf die Verbesserung der Infrastruktur in ländlichen und Fischereigemeinden und den Zugang zu WASH-Einrichtungen in Schulen ab. Die Stärkung des Wissens und der Kompetenzen von Erwachsenen zielt darauf ab, die Fähigkeiten von Frauen und weiblichen Jugendlichen mit funktionalen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten. So werden sie in die Lage versetzt, fundierte Entscheidungen zu treffen und sowohl Verantwortung als auch Führungsrollen zu übernehmen.
Um ein gesundes Leben der Frauen zu gewährleisten, werden sexuelle sowie reproduktive Gesundheit und Rechte, als auch eine Auseinandersetzung mit HIV/AIDS bei der Umsetzung aller Aktivitäten berücksichtigt.
KWDT fördert die soziale Inklusion aller Frauen und weiblichen Jugendlichen in sämtlichen Programmen, indem Gender, Behinderung und Jugend stets berücksichtigt werden. So kann sichergestellt werden, dass verwundbare Gruppen wie Menschen mit Behinderungen und Jugendliche (auch männliche) gleichen Zugang zu den Möglichkeiten haben und dass die Interventionen von KWDT die negativen Folgen von Diskriminierung bei der Planung, Gestaltung und Umsetzung von Programmen nicht verstärken.
Das Umweltprojekt soll sicherstellen, dass vorangebrachte Entwicklungen im Einklang mit der Umwelt stehen. Frauen werden dabei unterstützt, sich für Praktiken zu engagieren, die Land, Wasserressourcen und Wälder schonen.