Fördermöglichkeiten für Schulen

ENSA - Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm

ENSA fördert Schulpartnerschaften zwischen Schulen in Deutschland und Ländern des globalen Südens und Südosteuropas. Ziel ist es, dass Schüler*innen unterschiedliche Perspektiven kennenlernen, globale Zusammenhänge besser verstehen und sich gemeinschaftlich für eine nachhaltige Welt einsetzen.

Bildungsangebote

Um Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen von begleitenden Organisationen zu unterstützen und die Verankerung von Themen des Globalen Lernens/der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Unterricht zu stärken, bietet ENSA verschiedene Weiterbildungsformate sowie Netzwerkveranstaltungen an.

Förderprogramm

Geht es um einen gegenseitigen Besuch der Partnerschulen, bietet ENSA Fördermittel für die Finanzierung von Anbahnungs- und Begegnungsreisen. Auch hierzu bietet ENSA regelmäßige Informationsveranstaltungen an.

Anbahnungsreisen

Anbahnungsreisen dienen dem persönlichen Kennenlernen bei neuen Schulpartnerschaften. Die Beteiligten können Ideen, Erwartungen oder auch Befürchtungen austauschen und so die Schulpartnerschaft vertiefen.

Wer ist antragsberechtigt?

Öffentliche oder private allgemeinbildende und berufsbildende Schulen mit Sitz in Deutschland
Gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen oder Schulfördervereine mit Sitz in Deutschland

Gruppengröße

minimal 4 und maximal 6 Personen, davon mindestens 2 Schüler*innen
Mindestalter der Schüler*innen beträgt 14 Jahre

Reisedauer

Es werden stets 2 Reisen beantragt: eine von der deutschen Schule zur Partnerschule (Outgoing) und eine von der Partnerschule zur deutschen Schule (Incoming).
Reisezeitraum muss zwischen 1.3. und 31.10. eines Jahres liegen
maximale förderfähig sind jeweils 7 Programmtage plus An- und Abreisetage
Die Reise kann um weitere maximal 5 Tage verlängert werden, auch ohne Programminhalte. Diese Tage sind jedoch nicht förderfähig und müssen selbst gezahlt werden.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Inhaltliche Begleitung

Bei einer Förderung durch ENSA sind die Teilnehmenden der deutschen Schule verpflichtet im Reisejahr an der begleitenden Auftakt- und Abschlusskonferenz sowie einem Auswertungsworkshop teilzunehmen.
Die Konferenzen dienen der Vorbereitung und Reflexion der Reise und finden im Frühjar und Herbst statt.

Finanzielle Förderung

Die Förderung über das ENSA-Programm beträgt maximal 75% der zuwendungsfähigen Ausgangen
25% der Gesamtkosten muss über Eigenmittel oder Drittmittel geleistet werden, Drittmittel dürfen keine weiteren Bundesmittel sein
maximale Regelförderung: 14.000 €
bei besonderem Inklusionsbedarf Erhöhung um 1.000 € möglich
gefördert werden die Reisekosten sowie Ausgaben zur Umsetzung des abgestimmten Programms
es werden KEINE Personalkosten gefördert

Antragstellung

von Juli bis September für Anbahnungsreisen im darauf folgenden Jahr
Bescheidvergabe erfolgt im Dezember
Eine schrittweise Erläuterung des Antragsprozesses finden Sie hier.

Begegnungsreisen

Bei Begegnungsreisen haben Schüler*innen die Möglichkeiten die Partnerschule im globalen Süden (Outgoing) zu besuchen oder Schüler*innen der Partnerschule reisen zur deutschen Schule (Incoming). Begegnungsreisen sind nur möglich, wenn die Schulpartnerschaft mindestens seit einem Jahr besteht.

Ziel von Begegnungsreisen ist die Festigung der Partnerschaft, im Zentrum steht dabei das gemeinsame Arbeiten an einem selbstgewählten Thema aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung.